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Selbstheilung von Muskelfunktionsstörungen und Wirbelsäulenerkrankungen durch Schwimmen
Cover: Selbstheilung von Muskelfunktionsstörungen und Wirbelsäulenerkrankungen durch SchwimmenDer vorliegende Teil der Schwimm-Bewegungs-Übungen ist für Kranke und Gesunde, hauptsächlich aber für Schwimmer geschrieben. Er soll für Kranke ein handlicher Leitfaden bei der Selbstbehandlung von Beschwerden im Bereich des Rückens, Halses und Beckens sein sowie eine Anregung für Gesunde zur Vorbeugung solcher Gesundheitsstörungen.
Das Büchlein enthält eine begrenzte Auswahl einfacher Schwimm-Bewegungs-Übungen. Es beschränkt sich in allem bewußt auf das Notwendigste und ist so gehalten, daß es auch ohne medizinische bzw. perfekte Schwimmkenntnisse verstanden werden kann. Es gibt genügend Literatur auf dem Gebiet der Bewegungstherapie, Heilgymnastik, Chirogymnastik usw., es wird jedoch selten beschrieben, wie, wo und wann vom Patienten Selbstbehandlungen durchgeführt werden können und sollen.
Wenn dieses Büchlein auch zum Handgebrauch geschrieben wurde, heißt das nicht, daß bei akuten und chronischen Schmerzen der Arzt entbehrt werden kann. Vor jeder Behandlung steht nun einmal die ärztliche Diagnose, auch dann, wenn die Durchführung der Übungen eine Selbstbehandlung ist. Bei vorhandenen Beschwerden ist eine zusätzliche Behandlung durch den Arzt, Heilmasseur und die verschiedenen Bewegungstherapeuten sowie gezielte Massagen und Wärmebestrahlungen wirkungsvoll.
   
Innsbruck, 2000 Karlheinz Lauber
   
Wichtige Hinweise zum Thema „Brustschwimmen"
Brustschwimmen durchblutet und stärkt die Hals- und Schultermuskulatur hervorragend!
  Dies aber nur, wenn man richtig schwimmt.
Das heißt: Falsche Atemtechnik ist häufig eine Quelle mehrerer Fehler.
Der Kopf soll nicht bewußt in den Nacken genommen werden.
Ausgeatmet wird durch den Mund in das Wasser!

Beim Einatmen den Kopf nicht zu weit aus dem Wasser heben. Die Gleitlage wird gestört. Dadurch kommt man in eine Hohlkreuzlage.

Wegen der Hohlkreuzlage besteht die häufige Meinung, man solle nicht Brustschwimmen. Dies ist nur bedingt richtig!

Durch Überstrecken der Beine und/oder Grätschstellung der Knie nach innen können Nervenwurzel- und/oder Ischias-Symptome auftreten.

© 2000 Karlheinz Lauber