Bücher: Aus dem Inhalt
 
VGH - Volksgesundheit

Cover: VGH - Volksgesundheit„...non est propheta sine honore nisi in patria sua et in domo sua...“

Statt unsinnig teurer Volksbefragungen wären öffentliche Ideen-Wettbewerbe besser.

In Österreich leben immerhin 330.000 Menschen unter der Armutsgrenze. Sind Bürger längere Zeit arbeitslos, werden sie frustriert und krank. Haß und Verzweiflung schüren sozialen Unfrieden. Mega-Fusionen und unausgewogene Sozialpartnerschaft führen ins Chaos. Kleinst- und Kleinbetriebe können sich immer schwerer Angestellte leisten. Bei einer vernünftigen Lohn- und Sozialpolitik könnten diese Betriebe die Arbeitslosigkeit auf die Hälfte senken. In der „Eurozone“ sind 13 Millionen Bürger arbeitslos. Armut und Arbeitslosigkeit künstlich zu schaffen, damit man die Menschen für politische Zwecke leichter manipulieren kann, die Rechnung ist nie aufgegangen.

Im Kindergarten gibt es nur gute oder böse Menschen, in Wahrheit sind sie entweder gesund oder krank. Neid, Gier, Geiz, Arroganz und Machthunger führen zu Einsamkeit und Verrohung. Ein gesunder Mensch fügt niemals einem Mitmenschen absichtlich Schaden zu. Töchter und Söhne von Alleinerziehern bekommen als Erwachsene immer häufiger psychosoziale Probleme.

Auf Grund des übermäßigen Einsatzes von Medikamenten sprechen immer mehr Erkrankungen auf Behandlungen nicht mehr an (WHO). Der Erfolg einer Therapie hängt stark von der Erfahrung des Behandlers ab. Nach zahlreichen Studien in vielen Ländern wurden erhebliche Unterschiede festgestellt. Erst nach fünf Jahren Praxis sollten die Sozialversicherungen den vollen Tarif vergüten. Mit Schuld am Defizit der Krankenkassen (auch nach eigenen Angaben) ist die enorme Überkapazität an Heilberuflern. Es ist nicht glaubwürdig, wenn in einer Praxis 5–7 gleiche Therapeuten tätig sind. Da nützt auch „Fußsohlendrücken“ (Reflexzonenmassage) wenig.

„Diese sozial-wissenschaftliche Broschüre ist hervorragend für fremden Federschmuck geeignet.“

   
Innsbruck, 2000 Karlheinz Lauber, Gesundheitsjournalist
   
Vollbeschäftigung – „Volksgesundheit“
Idee von 1996
Einführung der „4-Tage-Woche“: Das heißt, in Zukunft werden 4mal 8 Stunden pro Woche gearbeitet. 32 Stunden sind Mußleistung.
Die 32 Stunden können auch auf 6 Tage aufgeteilt werden, aber nur mit beiderseitigem Einverständnis von Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Der Sonntag bleibt wie bisher (mit Ausnahmen) unangetastet. Da „nur mehr“ 32 Stunden gearbeitet wird, sind Pausen überflüssig. Notwendig ist nicht nur flexible Arbeitszeit, sondern auch flexible Freizeit. Überfüllte Schwimmbäder, Skipisten usw. sind unattraktiv und auf Dauer unwirtschaftlich. Auch Freizeit- und Sportunfälle verringern sich, damit werden Sozialversicherungen erheblich entlastet.
Kurze gleichmäßige Arbeitszeiten verbessern die Qualität der Arbeit und reduzieren Krankenstände und Unfälle. Optimal ist: 4 Tage arbeiten und 3 Tage frei. Die Arbeitszeitverteilung verbessert Umwelt und Lebensqualität. Da die Masse sich verteilt, kann auch die Verletzungs- und Unfallgefahr in der Freizeit wesentlich verringert werden. Das bedeutet für die Sozial- und Privatversicherungen eine erhebliche Entlastung. „Leichte Krankheiten“ wie zum Beispiel „Kopfweh“ und „Bauchweh“ können in den drei freien Tagen meistens auskuriert werden. Arztbesuche und alle anderen Erledigungen müssen in der genügend vorhandenen Freizeit erfolgen. „Ausnahmen bestimmen die Regel.“
Urlaub gibt es einheitlich 4 Wochen (28 Tage inklusive Sonn-/Feiertage). Der Urlaub kann beiderseitig vereinbart oder aufgeteilt werden. Anspruch auf Urlaub hat man nach einem Jahr bzw. 12 Monaten durchgehender Beschäftigung. Außer Weihnachten, Ostern, Pfingsten und 1. Jänner werden die Feiertage auf Sonntage verlegt. Zum Ausgleich muß die Abfertigung gestrichen werden, die ohnehin oft mißbräuchlich für Autokäufe und Urlaube etc. verwendet wird. Vollbeschäftigung und sicherer Arbeitsplatz müssen mehr wert sein! Bei Vollbeschäftigung herrscht sozialer Frieden und das Sozialversicherungswesen funktioniert, da entsprechende Beiträge einbezahlt werden.
Banken, Ämter, Versicherungen, Ärzte, med. Einrichtungen, Fabriken, Geschäfte, Handwerksbetriebe usw. können von Montag bis Samstag arbeiten, das trägt zur Vollbeschäftigung bei. Personalabbau, ohne daß für andere Arbeitsplätze gesorgt wird, kann früher oder später zu Bürgerkrieg führen. Auch „nur“ Teilzeitbeschäftigung ist besser und gesünder als „Nichtstun“. Arbeitslose können auch Sozialdienst leisten, der zur Pension angerechnet wird.
Menschen (Masse) ohne Arbeit und Anerkennung können sehr gefährlich werden.
In Österreich fehlen über 20.000 Facharbeiter und angeblich über 200.000 Spezialisten.
Wir brauchen keine Alleskönner.
 
Ehrenkodex für die österreichische Presse:
Artikel 1. Freiheit
1.1 Die Freiheit in Berichterstattung und Kommentar, in Wort und Bild ist integrierender Bestandteil der Preissefreiheit. Das Sammeln und Verbreiten von Nachrichten und Kommentaren darf nicht behindert werden.
Artikel 9. Öffentliches Interesse
9.2 Öffentliches Interesse im Sinne des Ehrenkodex für die österreichische Presse ist besonders dann gegeben, wenn es um die Aufklärung schwerer Verbrechen, den Schutz der öffentlichen Sicherheit oder Gesundheit oder um die Verhinderung einer Irreführung der Öffentlichkeit geht.
 
Manipulierte „Volksmeinung“
Für Schmuddel- und Lachsbrötchen-Journalismus haben wir kein Verständnis.

Ich bin der Meinung: Das Privatleben geht niemanden etwas an!“
Auch Politiker und Beamte haben Anspruch auf Wahrung ihrer Rechte und Würde. Persönliche Diffamierungen, Verunglimpfungen und Verspottungen verstoßen gegen das journalistische Ethos.

Wer ohne Schuld ist,
der werfe den ersten Politiker!
 

© 2002 Karlheinz Lauber
Med. Journalist