Zwölf Wasserretter 235 Stunden im Einsatz   
 

Einsatzgruppe Imst - Einsatzleiter Karlheinz Lauber• 1 Lebensrettung
• 259 Erste-Hilfe-Leistungen

• 2000 Privatkilometer
• Einsatzgruppe Imst ohne Unterstützung

Haupteinsatzstellenleiter Karlheinz Lauber
Stellvertreter Siegfried Pertoll
Rettungsarzt: OMR Dr. Bubik
Einsatzdienst: Hans Fiegl, Roland Striegl, Franz Plattner, Dietmar Ehart, Andreas Wohlfarter, Johann und Romana Agerer, Martin Lauber, Hanni Flür, Andrea Bubik, Monika Hofer, Herbert Pohl

Der erste ausgebildete und durchtrainierte Einsatzzug des Oberinntals. Es gelang mir, in vier Monaten diesen voll einsatzfähigen Einsatzzug aufzustellen!



Imster Bezirksblatt
Klein ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit unbedeutend. Diese Erfahrung konnte einmal wieder das zahlreich erschienene Publikum machen, das sich unlängst im Imster Pfarrsaal zu einem Bildvortrag eingefunden hatte. Veranstalter des gelungenen Abends war die Einsatzgruppe Imst der Österreichischen Wasserrettung.

Obwohl die Organisation unter Einsatzleiter Karlheinz Lauber nur über zwölf ausgebildete Einsatzmitglieder verfügt, obwohl diese erste und bislang einzige Einsatzgruppe im Oberland erst seit Juni dieses Jahres besteht, konnten die Imster im Verlaufe des Vortragsabends eine Bilanz präsentieren, die auch dem Laien Respekt abnötigte.
Wenn man beispielsweise vernahm, daß die rührige Gruppe bislang schon 235 Einsatzstunden, ohne jegliche Bezahlung versteht sich, geleistet hat, wenn man hört, daß Mitglieder der Gruppe bereits 259mal Erste Hilfe leisteten, daß auf ihrem Aktivitätskonto auch eine Lebensrettung zu Buche steht und daß man bisher mehr als 100 Trainingsstunden absolvierte, um sich mit der modernen Rettungstechnik noch mehr vertraut zu machen, kann man nur anerkennend diese Leistungen zur Kenntnis nehmen.
Der bunte Bogen vielfältigen Einsatzes wurde im Rahmen des Vortrages durch zahlreiche Bilder wirkungsvoll demonstriert; und wenn man, so ganz nebenbei, auch erwähnte, daß man bisher im Einsatz mehr als 2000 Kilometer mit einem Privatauto zurücklegte, wobei der Treibstoff aus eigener Tasche bezahlt wurde...

Trotzdem darf man zusammenfassend sagen, daß der Imster Vortragsabend in hervorragender Weise dazu geeignet war, die selbstlose Arbeit einer idealistisch gesinnten Gruppe von Helfern der Öffentlichkeit vorzustellen. Man bat uns darum, unseren Leserkreis bekanntzugeben, wie man im Ernstfall die Imster Wasserrettung am besten erreichen könne. Der schnellste Weg führt über den nächsterreichbaren Gendarmerieposten.

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